FDP kritisiert Özdemirs-Tierwohl-Fleischsteuer

Zu Plänen des GRÜNEN Landwirtschaftsministers Cem Özdemir für einen „Tierwohlcent“ als Preisaufschlag für Fleisch im Supermarkt erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion Christoph Meyer MdB: „Neue Steuern oder Steuererhöhungen wird es mit der FDP nicht geben. Der Vorschlag des GRÜNEN Landwirtschaftsministers Özdemir geht an den eigentlichen Nöten der Landwirte vorbei. Der Vorschlag würde der Landwirtschaft auch nicht helfen, denn die Steuereinnahmen würden ohne Verwendungsbindung in den Bundeshaushalt gehen.“

Die Freien Demokraten im Rhein-Kreis Neuss begrüßen und unterstützen die Kritik und lehnen eine Fleischsteuer ebenfalls ab. Die Verknüpfung der Fleischsteuer mit Tierwohlausgaben ist ein Marketing-Versuch von Özdemir, der sich technisch gar nicht umsetzen lässt. Hierbei handelt es sich mal wieder um den Versuch von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Menschen im Sinne der GRÜNEN Ideologie umzuerziehen und ihnen vorzuschreiben, was sie zu Essen haben. Die deutsche Landwirtschaft, die bereits unter strengen EU-Auflagen und einem hohen Wettbewerbsdruck steht, könnte durch eine Fleischsteuer weiter belastet werden. Auch besteht die Gefahr einer weiteren gesellschaftlichen Spaltung: Während wohlhabendere Schichten die Preiserhöhungen bei Fleisch und Fleischprodukten womöglich leichter schultern könnten, würden Geringverdiener davon härter getroffen.